Recensioni

Aus diesem Them hat Anna Bonitatibus eine CD-Produktion gemacht, die das Abspielgerät garantiert nicht eher verlasst, bis der letzte Ton gehört und emotional durchlebt ist. Weshalb? Weil Anna Bonitatibus einfach eine bezaubernde, wunderschöne Stimme hat und diese so selbstverständlich und mit großer Eleganz zu verstromen weiß.

OPER, Christoph Schulte im Walde, 04.2018

The Italian mezzo performs each piece with the potent emotional engagement that is typical of her work on stage. Bonitatibus is clearly at ease in the four languages she uses here, bringing a genuine feeling for tragedy to Romeo’s ‘Deh! tu bell’anima’ from Bellini’s I Capuleti e i Montecchi and appreciable charm to Nickausse’s solo. She also sounds entirely at home in Victor’s ‘Crazy World’ which brings this consistently interesting recital to a sultry conclusion.

Opera magazine, Stephen Hastings, 06.2018

Anna Bonitatibus allie deux grandes qualités, rarement conciliées : la largesse lyrique d’une voix placée qui n’empêche nullement son agilité. Une combinaison gagnante pour cet album rendant hommage à la tradition des airs “en travesti”, de jeunes hommes aux caractères agiles et passionnés chantés par une tessiture féminine.

Olryx, Charles Arden, 02.2018

Da ist Anna Bonitatibus ein ganz anderer Typ. Obwohl sie auch über kraftvolle Töne verfügt, ist hat immer eine schlanke, fragilem, fast zerbrechliche Art zu singen, ohne die Figuren geschweige denn die Musik zu beschädigen. Ihre Männer klingen weich, aber nicht weichlich, hochsensibel, aber selbstbewußt. Das sind keine Mädchen, die in Männer-Stiefeln herumstapfen, sondern wirklich überzeugende androgyne Kerle – das klingt einfach wunderbar und ist mal ein anderer Blick auf das Phänomen Hosenrolle.

Kulturradio, Matthias Käther, 03.2018